Grußwort von Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, zum 6. Interprofessionellen Gesundheitskongress 2018

© Christian Hüller

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Sicherstellung der medizinischen und pflegerischen Versorgung ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Wir müssen gemeinsam darüber nachdenken, wie wir die Entwicklung des ärztlichen Nachwuchses steuern können, wie wir die Entwicklung zukunftsfester regional sinnvoller medizinischer Versorgungsstrukturen sicherstellen, wie wir die Vertragsärzte entlasten und wie wir zur Entwicklung/Unterstützung der (sektorübergreifenden) Kooperation der Leistungserbringer auch unter Einbeziehung der Digitalisierung und der Telemedizin beitragen können. Nur wenn alle Räder im sächsischen Gesundheitssystem von den Ärzten, Pflegern und Therapeuten, bis hin zu den Patientinnen und Patienten gut aufeinander abgestimmt sind, können wir auf eine gute Versorgung blicken.

Wir haben in Sachsen eine gut strukturierte abgestufte Krankenhauslandschaft. Dies bedeutet: Krankenhäuser der Regelversorgung gewährleisten flächendeckend eine qualitativ hochwertige Grundversorgung. Darüber hinaus gibt es über den gesamten Freistaat verteilt Krankenhäuser der Schwerpunktversorgung für weitergehende Versorgungsaufgaben. Abgerundet wird diese abgestufte Krankenhauslandschaft durch drei Krankenhäuser der Maximalversorgung, in denen hochspezialisierte Behandlungsangebote vorgehalten werden. Die sächsische Krankenhauslandschaft müssen wir auch künftig mit der Zielstellung guter effizienter Strukturen weiterentwickeln, denn auch die Patientinnen und Patienten im Freistaat profitieren von gut aufgestellten und ausreichend ausgelasteten Krankenhäusern.

Aber das Wichtigste bei alledem sind Sie: die Menschen, die sich für einen Beruf im Gesundheitssystem entschieden haben. Interprofessionelle Zusammenarbeit ist notwendig, um den Patientinnen und Patienten die rundum beste Versorgung zu ermöglichen. Deshalb ist dieser Kongress auch so wichtig. In diesem Sinne sage ich gern: Herzlich willkommen in Dresden.


Ihre

Barbara Klepsch
Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz