Grußwort von Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, zum Kongress Pflege 2015

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Sehr geehrte Damen und Herren,

zum 20. Mal findet dieses Jahr der „Kongress Pflege“ statt. 20 Kongresse, auf denen Sie Erkenntnisse gewinnen und sich über Ihre Erfahrungen austauschen konnten. Und richtig ist, dass das Thema Pflege immer wichtiger wird und präsenter denn je ist. Das liegt insbesondere am demografischen Wandel, der (auch bedingt durch die Zunahme der Lebenserwartung) das Durchschnittsalter in Deutschland in die Höhe treibt.

Noch wichtiger aber ist mir persönlich, dass Fragen der Pflege immer auch Fragen nach den Werten unserer Gesellschaft sind. Fragen, denen wir uns zu stellen und die wir zu beantworten haben. Individuell genauso wie gesellschaftlich. Was ist uns gute Pflege wert? Wie wollen wir unsere Pflegebedürftigen versorgt wissen? Die Bundesregierung stellt sich in dieser Legislaturperiode wie selten zuvor diesen Fragen, denn politisch hat sie die Pflege in dieser Wahlperiode ganz oben auf die Agenda gesetzt: Die Leistungsverbesserungen des Ersten Pflegestärkungsgesetzes sind am 1. Januar in Kraft getreten und haben inhaltlich schon das vorbereitet, was jetzt folgen wird: die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs, auf den Sie alle seit Jahren gewartet haben. Doch schon jetzt haben wir im Leistungsrecht für eine weitgehende Gleichstellung aller Pflegebedürftigen gesorgt.

Ich wünsche Ihnen anregende Kongress-Tage, auf denen Sie sich über neue Entwicklungen informieren und abseits vom beruflichen Alltag über Pflege und Pflegeberufe diskutieren können.


Ihr

Lutz Stroppe
Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit